Seit ihrem letztjährigen Debüt am neuen Standort ist die Fighterama gehörig gewachsen. 50% mehr Aussteller versprachen die Veranstalter, am Ende waren es sogar noch etwas mehr. Insgesamt über 160 Spezialisten aus 14 Nationen präsentierten sich am ersten Novemberwochenende im ehemaligen „Schnellen Brüter“ von Kalkar.

Von überall kamen sie her: Neben Ausstellern europäischer Anrainerstaaten stellten traditionell wieder viele Skandinavier und Briten aus. Neu waren beispielsweise verschiedene Bike-Schmieden aus Osteuropa und sogar aus den Arabischen Emiraten.

Unter den Exponaten fand sich wie gewohnt ausschließlich Sonderfahrzeuge und Zubehör für das Streetfighter-, Sport- und Tuning-Segment. Das Angebot erstreckte sich über Turbo-Motorräder, Fighter-Umbauten, veredelte Supersportler sowie die entsprechende  Technik: Spezial-Fahrwerke, Federelemente, Räder, Tuning-Parts, Verkleidungsteile und  Pretiosen aus Leichtmetall, Stahl, GfK oder Carbon. Kurz: alles, was das Herz des Motorradtüftlers begehrt.

Die ausgezeichneten Luftverkehrsanbindungen (Airport Niederrhein in der Nachbarschaft, außerdem Mönchengladbach, Düsseldorf und Köln) sowie all-Inclusive-Angebote für über 1000 Hotelgäste mit Unterbringung vor Ort lockten auch mehr internationale Besucher auf die Fighterama als je zuvor. Trotz katastrophaler Straßen- und Wetterbedingungen mit Rekordstaus sowie Herbststürmen über das gesamte Wochenende konnte mit 16.000 Fighterama-Gängern das Vorjahresniveau erreicht werden.

Selbst den Stuntfahrern und Motorradartisten konnten Regen, Wind und Kälte nichts anhaben. Solo-Stunter sowie Teams aus vier Ländern, die Kontrahenten des Duells um den Titel „Burnout Master 2010“ sowie die belgischen Artisten des „Globe of Speed“ begeisterten das Publikum mit atemberaubenden Shows. Sogar Düsen-Pilot Gerd Habermann fand am Sonntag noch eine ausreichende Regenpause, um die Nachbrenner seines 12.000 PS starken Jet-Funny-Dragsters sicher zu zünden.

Auf der legendären Fighterama-Party am Samstag in der unterirdischen Kneipenstraße zeigten Benzinjunkies aller Welt den Mächtigen, wie gut Völkerverständigung funktionieren kann. Was am Sonntag übrigens durch die Ergebnisse der internationalen Custom Show bestätigt wurde: Allein sieben der durch Publikumswahl verliehenen Preise gingen ins Ausland, die beiden besten Platzierungen belegten Großbritannien und Dubai.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.