Horex hat die auf der Intermot im vergangen Jahr präsentierte Idee einer VR6 im Klassikkleid in die Tat umgesetzt. Speichenräder, eine rote Lackierung mit Zierlinien und eine neue Sitzbank sind die augenfälligsten Merkmale des Modells. Zudem wurde der Sechs-Zylinder-Motor auf mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen optimiert und in der Leistung um 35 PS zurückgenommen. Auch die Federelemente wurden angepasst.

Die klassische Horex-Farbe Rot in Kombination mit silbernen Akzentstreifen ist eine Reminiszenz an die erfolgreichen Straßenmodelle und Rennmaschinen der alten Marke aus Bad Homburg. Wie schon bei der Roadster, die als Basis dient, hat die Augsburger Motorradmanufaktur auch bei der VR6 Classic mit Peter Naumann – Professor für Design an der Hochschule München – zusammengearbeitet.

Für genussvollen Fahrspaß auf kurvigen Landstraßen auch im höchsten Gang wurden die Krümmerrohre der 6-in-2-Auspuffanlage mit Interferenzrohren ausgerüstet, die den Abgasgegendruck reduzieren und damit den Drehmomentverlauf gerade im unteren Drehzahlbereich stärken. Abgerundet wurde die Maßnahme durch ein neu entwickeltes Motormapping, das ebenfalls den Durchzug im unteren und mittleren Drehzahlbereich fördern soll. So gibt das angepasste Sechs-Zylinder-Aggregat seine maximale Leistung von 93 kW / 126 PS bereits bei 8500 U/min ab. Das maximale Drehmoment von 120 Newtonmetern (Roadster: 137 Nm) liegt bei 7000 Touren an.

Die Horex VR6 Classic kann ab sofort bestellt werden. Der Preis beträgt in Deutschland 24.500 Euro. Die Auslieferung der ersten Exemplare ist für den Herbst dieses Jahres geplant. (ampnet/jri)

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