Mit zwei neuen und attraktiv gestylten Modellen will Kawasaki frischen Wind in die 125er-Klasse bringen, in der bislang vor allem Honda und Yamaha das Sagen haben. Die KLX 125 ist eine Enduro, während die D-Tracker 125 als Supermoto ausgelegt ist. Beide Leichtkrafträder werden von einem luftgekühlten Viertakt-Einzylindermotor mit 7,6 kW / 10,3 PS angetrieben, die bei 8000 Umdrehungen in der Minute anliegen. Geschaltet wird über ein 5-Gang-Getriebe.
Während die KLX 125 vorne ein 19-Zoll- und hinten ein 16-Zoll-Rad besitzt und im klassischen Kawasaki-Grün lackiert ist, sind auf der ausschließlich in Schwarz lieferbaren D-Tracker jeweils 14-Zoll-Räder montiert. Beide Modelle sind mit einem Zentralfederbein und Stickstoffgasdruckstoßdämpfer ausgerüstet.
Die KLX hat mehr Federweg, eine schmalere Gabel und mit 83 Zentimetern gegenüber 80,5 Zentimetern eine höhere Sitzposition. Der Tank fasst in beiden Fällen 7 Liter. Die Preise stehen noch nicht fest. (ampnet/jri)
Spätestens mit dem ersten Nachfrost ist für viele Motorradfahrer die Zweiradsaison gelaufen. Wer auf Saisonkennzeichen setzt, für den ist im Oktober meistens Schluss. Wer seine Maschine im Winter stehen lässt, sollte beim „Einmotten“ einige Dinge beachten, damit es beim Saisonstart im nächsten Frühjahr keine unliebsamen Überraschungen gibt.
Wer Rost, vorzeitige Alterung von Kunststoffteilen und eine schlappe Batterie durch die Winterpause verhindern möchte, sollte etwas Zeit und Pflege in das Motorrad investieren. Am besten überwintern Motorräder sauber und trocken, deshalb sollte es zunächst gründlich gereinigt werden. Damit an den Bremsscheiben kein Flugrost entsteht, sollte das Bike nach der Reinigung trockengefahren werden, empfiehlt TÜV Rheinland. Bei noch warmem Motor können dann auch gleich das Motoröl gewechselt und der Ölfilter ausgetauscht werden. Verbrauchtes Öl enthält aggressive Verbrennungsrückstände, die während der Standzeit nicht im Motor bleiben sollte.
Vor dem Winterschlaf sollte außerdem der Ölstand von Motor, Getriebe und – falls vorhanden – Kardan kontrolliert werden. Bei flüssigkeitsgekühlten Maschinen ist außerdem die Kühlflüssigkeit inklusive Frostschutz nach Angaben des Herstellers zu erneuern. Das Frostschutzmittel verhindert Korrosion im Kühlkreislauf des Aggregats sowie Kalkanlagerungen in den feinen Kühler-Rippen. Rostbildung vermeidet auch, wer Maschinen mit Stahlblechtanks vor dem Winter bis zur festgelegten Obergrenze betankt. Der TÜV Rheinland rät, danach Benzinleitung, Kraftstoff-Filter und Vergaser zu leeren. So lässt sich ein Verharzen der Düsen vermeiden. Außerdem gehört der Einsatz des Luftfilters gereinigt. Ein mit Öl getränkter Lappen in den Endrohren des Auspuffs verhindert, dass sich Wasser ansammelt. Spezielle Konservierungssprays schützen Kolben und Zylinder vor Kondenswasser. Notfalls reichen auch ein paar Tropfen Motoröl. Dafür sind die Zündkerzen herausschrauben, das Öl einzufüllen und der Motor per Starter mehrmals durchzudrehen. Anschließend werden die Zündkerzen wieder eingesetzt.
Bewegliche Teile wie Gelenke, Hebel und Bowdenzüge danken ebenfalls ein wenig Öl oder Fett. Modernen Zügen kann Fett aber auch schaden, deshalb ist unbedingt auf die Herstellerhinweise zu achten. Die Antriebskette reinigen, gegebenenfalls nachspannen und mit dem Kettenspray einsprühen, gehört ebenfalls zur Vorbereitung auf den „Winterschlaf“. Beim Ketteneinsprühen ist es ratsam, den Reifen abzudecken.
Chrom- und Kunststoffteile überstehen die kalte Jahreszeit mit speziellen Sprays oder Schutzwachs am besten, während Silikon die Gummiteile schützt. Bevor das Motorrad endgültig in die Garage kommt, sollte der Reifendruck um 0,5 bar erhöht werden. Wenn möglich, sollte die Maschine so aufgebockt werden, dass beide Räder in der Luft hängen. Das entlastet die Pneus, verhindert Unwuchten oder Verformungen. Bei Motorrädern mit Seitenständer empfiehlt es sich, die Maschine alle zwei Wochen ein Stück zu bewegen. Ein weiterer Tipp von TÜV Rheinland: Federung und Dämpfung auf die geringste Vorspannung einstellen.
Neuralgischster Punkt ist die Batterie. Sie sollte nach dem Ausbau kühl, trocken und frostsicher gelagert sowie etwa alle zwei Monate nachgeladen werden. Das erhöht die Lebensdauer des Akkus. Dabei ist der Säurestand im Auge zu behalten und bei Bedarf destilliertes Wasser nachfüllen. Einfacher und effektiver ist der Kauf eines speziellen Ladegrätes, das den Batteriezustand ständig überwacht und automatisch nachlädt. (ampnet/jri)
Mit der neuen Rocket III Roadster bietet Triumph das Serienmotorrad mit dem weltweit höchsten Drehmoment an. Die Leistung wurde um 9 auf 148 PS angehoben und sorgt nun für ein maximales Drehmoment des 2,3-Liter-Dreizylinders von 221 Nm. Das sind 27 Nm mehr als bisher.
Mit der neuen Rocket III Roadster bietet Triumph das Serienmotorrad mit dem weltweit höchsten Drehmoment an. Die Leistung wurde um 9 auf 148 PS angehoben und sorgt nun für ein maximales Drehmoment des 2,3-Liter-Dreizylinders von 221 Nm. Das sind 27 Nm mehr als bisher.
Die Roadster ist ausschließlich in Metallic-Phantom Black und Matt Black lieferbar. Zur Ausstattung gehören ABS, eine neue Sitzbank und eine neue Auspuffanlage. Weniger Chromzierrat und mehr schwarze Bauteile sollen den Musclebike-Charakter unterstreichen. Mit 16 990 Euro kostet die Rocket III Roadster 3000 Euro weniger als die weiterhin angebotene Rocket III Touring. Markteinführung ist im Dezember 2009. (ampnet/jri)
Honda stattet zum Modelljahr 2010 die Shadow 750 und Shadow Spirit 750 mit Combined ABS aus. Bei dem Verbundbremssystem werden beide Räder gleichzeitig verzögert. Außerdem wird als weitere Variante die Shadow 750 Black Spirit angeboten, und die CBR 1000 RR Fireblade erhält ein Update.
Die Black Spirit wird wie die Schwestermodelle vom 750-Kubik-V2 mit 34 kW / 46 PS angetrieben. Eine noch niedrigere Sitzhöhe und ein anderer Lenker sorgen für eine aufrechtere Haltung. Vorne kommt ein 17-Zoll-Vorderrad statt eines 21-Zoll-Rads bei der normalen Spirit zum Einsatz.
Die CBR 1000 RR Fireblade, die seit diesem Jahr mit dem elektronisch gesteuerten Combined ABS lieferbar ist, wurde für 2010 in Details überarbeitet. Die Schwungmasse von Kurbelwelle und Lichtmaschinenrotor wurde gewichtstechnisch optimiert, was Ansprechverhalten und Fahrbarkeit verbessern soll. Dazu ist das Heck künftig mit einem Klarglas-LED-Rücklicht ausgestattet und der Auspuff mit einer Aluminium-Abdeckung versehen. Neue Farben und Graphics runden die Modellpflegemaßnahmen des beliebten 178 PS starken Motorrads. (ampnet/jri)
Honda bietet Käufern eines Motorrads oder Rollers über 125 Kubikzentimeter Hubraum eine Sonderfinanzierung der Honda-Bank mit 0,0 Prozent effektivem Jahreszins an. Die Aktion ist befristet bis zum 30. September 2009 und kann sowohl von privaten als auch von gewerblichen Kunden genutzt werden. Kunden können zwischen verschiedenen Laufzeiten von 12 bis 60 Monaten wählen. So ist beispielsweise eine Honda CBF 600 bei einer Laufzeit von 60 Monaten und 500 Euro Anzahlung ab 99 Euro monatlich erhältlich. (ar/jri)
Continental empfiehlt Motorradfahrern, möglichst vor jeder Ausfahrt den Luftdruck der Reifen zu prüfen und auf die Beladung und geplante Geschwindigkeit einzustellen. Dabei würden mögliche negative Einflüsse auf die Fahreigenschaften vermieden.
Schon geringe Änderungen beim Luftdruck haben hohen Einfluss auf die Fahreigenschaften eines Motorrades. „Bei zu niedrigem Luftdruck verschlechtern sich die Fahreigenschaften erheblich“, warnt Torsten Rath vom Bereich Motorradreifen von Continental.
Um bei Bikern die Aufmerksamkeit für den Luftdruck zu erhöhen, erhält jeder Motorradfahrer, der einen Satz Reifen der Modelle Conti-Road-Attack, Conti-Sport-Attack oder Conti-Motion angeschafft hat, einen Design-Luftdruckprüfer im Wert von 14 Euro gratis zugesandt. Das dazu nötige Formular findet sich unter www.conti-moto.de. Die Aktion endet am 31. Oktober 2009. (ar/nic)
Der kalifronische Elektromotorradhersteller Zero Motorcycles erweitert seine Modellpalette um die DS. Es handelt sich um eine leicht geänderte Version der Supermoto S. Sie soll die Vorzüge einer Straßenmaschine mit denen einer Enduro kombinieren. DS steht für Dual Sport.
Wie alle Zero-Motorräder verfügt auch die DS über einen leichten Rahmen aus Flugzeugaluminium und eine Lithiumionen-Batterie. Sie soll den Komfort einer Straßenmaschine mit der Geländetauglichkeit einer Enduro verbinden. Dafür erhielt das Modell eine gegenüber der S geänderte Federung sowie Mehrzweck-Sportreifen. Die Reichweite gibt der Hersteller mit 80 Kilometer an. Die Höchstgeschwindigkeit der 122 Kilogramm schweren DS liegt bei 90 km/h. Die Batterie lässt sich in weniger als vier Stunden an einer herkömmlichen Steckdose wieder aufladen. Zero Motorcycles verspricht Kosten von weniger als einem Cent pro Kilometer.
Lieferbar ist die Zero DS voraussichtlich ab September 2009. Sie ist ab sofort über den Online-Shop auf der Internetseite www.zeromotorcycles.com bestellbar. Der Preis einschließlich Versand und zwei Jahren Garantie ist vom Dollar-Kurs abhängig und beträgt zurzeit rund 9.790 Euro. (ar/jri)
Ab sofort bietet KTM die 690 Supermoto als Limited Edition an. Neben neuen Graphics zeichnet sich das Motorrad vor allem durch eine vier Zentimeter niedrigere Sitzposition aus. Sie beträgt nun alltagstaugliche 84 Zentimeter. Erreicht wurde dies durch angepasste Federwege. Dadurch ist die 690 Supermoto LE die KTM mit der niedrigsten Sitzhöhe.
Der Einzylinder leistet 63 PS bei einem fahrfertigen Gewicht von 154 Kilogramm. Die Sonderedition ist auf 350 Stück limitiert. Der Preis in Deutschland beträgt 8.395 Euro plus Nebenkosten. (ar/jri)
Die Honda CRF250R des Modelljahrgangs 2010 präsentiert sich umfassend überarbeitet. Neueste Technologien treiben die Konkurrenzfähigkeit auf Motocross- und Supercross-Strecken erneut auf die Spitze. Eine neue Kraftstoffeinspritzung, gesteigerte Motorleistung, reduziertes Gewicht, neuer Rahmen und leichtes, nochmals optimiertes Handling gehen einher mit perfektionierter Ergonomie sowie einem noch radikaleren optischen Auftritt.
Die neueste CFR250R ist wie ihre hubraumstärkere 450er Schwester mit nurmehr einem Endschalldämpfer ausgestattet. Die allein damit verbundene Gewichtsersparnis beträgt bereits 850 Gramm, weiterhin konnte damit die Gewichtsverteilung und das Konzept der zentralisierten Massen nochmals optimiert werden. Weitere Modifikationen tragen dazu bei, die Fahrstabilität zu verbessern; auch ergonomische Fortschritte helfen, die Fahrzeugkontrolle zu erhöhen und den Fahrspaß zu steigern.
Das 250er Viertakt-Triebwerk mit Unicam-Zylinderkopf präsentiert sich weiter entwickelt. Ziel der Honda-Ingenieure war es, die Motorleistung sowie die Zuverlässigkeit weiter zu steigern und gleichzeitig das Gewicht zu minimieren. Startvorgang, Beschleunigung, Kurvengeschwindigkeit, Traktion und Durchzug konnten verbessert werden. Die neue Showa-Upside-Down-Telegabel glänzt mit größerem Gleitrohr-Durchmesser (jetzt 48 mm) und optimierter Performance auf schwierigem Terrain. Auch die Hinterradfederung wurde optimiert (leichter und gewichtgünstiger lokalisiert). In Kombination mit Hondas HPSD-Motocross-Lenkungsdämpfer sollen diese Änderungen zu einem verbesserten Fahrverhalten in allen nur denkbaren Motocross-Fahrsituationen beitragen.
Die CRF250R adaptiert Technologien, die bereits das hubraumstärkere Schwestermodell beflügelt haben. Die neue PGM-FI Kraftstoffeinspritzung ist identisch mit jener der 2009er CRF450R. Die Hardware des ebenfalls erhältlichen HRC Settings-Kit zur Abstimmung der Gemischaufbereitung und Zündung stammt ebenfalls von diesem Modell, berücksichtigt bei der Software aber natürlich die spezielle 250er Motorcharakteristik.
Seit einem halben Jahr wird die Honda Fury in den USA verkauft. Der Chopper soll nun auch nach Europa kommen, wo er aus markenrechtlichen Gründen VT 1300 CX heißen wird. Erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird das neue Modell beim MotoGP am kommenden Wochenende (17. – 19. 7. 2009) auf dem Sachsenring.
Die VT 1300 CX ist ein Custombike im Easy-Rider-Stil der sechziger und siebziger Jahre. Technisch geht es natürlich wesentlich moderner zu. Der wassergekühlte V-Twin in 52 Grad-Anordnung basiert auf dem Motor der VTX 1300 und leistet 42,5 kW / 58 PS. Die Kraft wird per Kardanantieb übertragen. Das maximale Drehmoment von 107 Newtonmetern liegt bei 2250 Umdrehungen in der Minute an. Optional ist das kombinierte ABS-System erhältlich. (ar/jri)