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Honda CB1300 S

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Die halbverkleidete Honda CB1300S fährt mit einer neuen Weiß-Schwarz-Farbvariante ins Modelljahr 2009, die das klassische Weiß-Rot ergänzt. Das Big-Bike, das in Deutschland mehr Käufer als in anderen Ländern Europas findet, genießt zu Recht einen erstklassigen Ruf.

Bei manchen Motorrädern ist es wie mit gutem Wein. Eine Zeit der Reife bringt den lustvollen Genuss erst richtig zur Geltung. Nach zwei Jahren als Naked-Bike stellte Honda der CB1300 zur Saison 2005 eine halbverkleidete S-Version zur Seite, die nicht nur die Optik gefällig abrundete, sondern auch Windschutz und Komfort um das entscheidende Quäntchen verbesserte. Diese Evolutionsstufe kam sofort blendend an und entzückt die Käufer bis heute: drei von vier CB-1300-Käufern entscheiden sich für die Variante mit Verkleidung. 2009 wird ein neues Outfit in Weiß-Schwarz die S schmücken.

Diese Lackierung lässt die Maschine besonders elegant erscheinen und betont die gelungenen Proportionen vortrefflich. Alternativ bleibt die klassische weiß-rote Farbkombination natürlich im Programm, die überdurchschnittlich oft im Stammbaum vieler hubraumstarker Hondas zu finden ist. Beide Farbvarianten der verkleideten CB1300 sind mit goldfarbenen Felgen ausgestattet. Die offiziellen Farbbezeichnungen lautet Pearl-SunbeamWhite / Black und Pearl Sunbeam White / Arcadian Red.

Unabhängig von der Farbe fasziniert die CB 1300S als klassisch angehauchtes Big-Bike mit ihrem bärenstarken und kultivierten Reihenvierzylinder. Dabei sind Vierventil-Motortechnik, Flüssigkeitskühlung, elektronische Benzineinspritzung und Bremsanlage mit feinregelndem ABS selbstverständlich auf dem neuesten Stand. Technisch bleibt sie mit dem letztjährigen Modell identisch, das erst für 2008 gründlich überarbeitet wurde. Wichtigste Änderung war dabei die 4-in-2-in-1-Auspuffanlage mit zwei geregelten Katalysatoren, die zu Euro-3-Abgaswerten verhalfen. Dazu ersetzte ein Leerlaufluft-Steuerungsventil den bisherigen Choke-Knopf. Die weiter optimierte Einspritzung und Zündung sorgten für noch geschmeidigeres Ansprechverhalten.

Dazu erhielten die Anzeige-Instrumente im Cockpit ein neues Design, die Sitzbank einen neuen Bezug. Geschwärzter Motorblock mit polierten Seitendeckeln, rote Stoßdämpfer-Federn sowie neue Griffgummis rundeten die Modellpflege ab. So präsentiert sich die CB1300 mehr denn je als sanfter Riese mit besten Manieren. Der Fahrer genießt aufrecht und entspannt sitzend die souveräne Kraftentfaltung, reichlich Drehmoment und sonoren Sound. Jeder Dreh am Gasgriff setzt mächtigen Schub frei, dank perfekt abgestimmtem Chassis – mit Doppelschleifenrahmen, 43er Telegabel und massiver Aluminiumschwinge mit Stereo-Federbeinen – bleibt das Bike stets bestens beherrschbar.

Trotz der imposanten Ausmaße vermag das leichtfüßige Handling immer wieder zu verblüffen. Diese Honda ist kein Volumenmodell, das um Top-Ten-Positionen in der alljährlichen Zulassungsstatistik ringt. Diese Aufgabe fällt anderen Modellen im Honda-Motorradprogramm zu. Gleichwohl hat sich die CB1300 zu einer festen und respektierten Größe in der Big-Bike-Szene entwickelt. Über 4.400 Exemplare fanden in Deutschland inzwischen in Kundenhand, mehr als in jedem anderen Land in Europa. Gediegene und zuverlässige Technik haben in Verbindung mit reichlicher Ausstattung und hochwertiger qualitativer Anmutung zu einem hervorragenden Ruf geführt.

Gäbe es ein Ranking für Fahrspaß und vorbildlich hohe Kundenzufriedenheit, würde Hondas Allrounder-Flaggschiff auf höchstem Niveau rangieren. Die neue, weiß-schwarze 2009er CB1300S, die ab März lieferbar sein wird, kostet wie die weißrote Schwester 11.590 Euro inklusive serienmäßigem ABS. Als Naked-Bike ohne Verkleidung ist die CB1300 um 300 Euro günstiger kalkuliert; diese Ausführung wird künftig ausschließlich in klassischem Weiß-Rot angeboten.

BMW S1000 RR

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BMW Supersportler S1000 RRDie Serienproduktion der BMW S 1000 RR lief jetzt im Berliner BMW-Werk an. Die Serienmaschine BMW S 1000 RR wird im Frühsommer 2009 der Öffentlichkeit vorgestellt und ist bereits jetzt im Handel bestellbar. 2009 beträgt der Preis der BMW S 1000 RR in Deutschland 15.150 Euro.

Der komplett neu entwickelte Supersportler mit einem 999-ccm-Vierzylinder-Motors wirkt sehr kompakt. Das Trockengewicht liegt bei 183 kg. Der Motor baut insgesamt sehr schmal. Die Ventile werden über sehr kleine und leichte Schlepphebel betätigt, die in ihren Dimensionen nahezu auf Formel 1-Niveau liegen. Diese Konstruktion gewährleistet sehr hohe Drehzahlen und erlaubt viel Spielraum bei der Auslegung des Motors bei Drehmoment und Leistung.

Für den Supersportler BMW S 1000 RR wird ein komplett neu entwickeltes Sport-ABS mit vier verschiedenen Modi sowie die dynamische Traktionskontrolle DTC erhältlich sein. Das Funktionsprinzip der Traktionskontrolle wird direkt aus dem Rennsport übernommen. (ar/Sm)

Triumph Scrambler 2009

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Triumphs beliebtes Retromodell, die Scrambler, kommt 2009 in einem einzigartigen neuen Look. Die Farbgebung in Matt Khaki Green erinnert an die Militärmaschinen der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts. Berühmt gemacht hat Hollywood-Legende Steve McQueen die Scrambler im Kultfilm „The Great Escape” (Gesprengte Ketten), in dem der Schauspieler einen Kriegsgefangenen spielte und den berühmtesten Motorradsprung der Filmgeschichte absolvierte: Auf einer Triumph konnte er so aus einem Gefangenen lager flüchten.

McQueen gilt als charismatischer Schauspieler mit Macho-Allüren, der in vielen großen Kinofilmen wie „Die glorreichen Sieben”, „Bullitt”, „Le Mans” oder Getaway” zu sehen war. Sein Faible für schnelle Autos und Motorräder war legendär.

Auch die 2009er Triumph Scrambler ist kein Motorrad für Angepasste, es sprengt alle Ketten von Konformität und Einerlei – immer getreu den historischen Wurzeln. Wie kein zweites Motorrad verkörpert die Scrambler jenen Freiheitsdrang der Roaring Sixties, der viele Heranwachsende zum Bruch mit dem Establishment anleitete. Die Triumph Scrambler ist das perfekte Bike, mit dem man überall hin gelangt, unaufgeregt und mit einem Schuss Lässigkeit versehen. Sie ist unkompliziert auf der Jagd nach Kurven oder im alltäglichen City-Dschungel leicht beherrschbar, allein oder zu zweit fahrbar, und kommt auf schlechten wie guten Strecken gleichermaßen gut zurecht. Ihr authentisches Styling mit flachem Sitz, dem schmalen Scheinwerfer und natürlich den beiden hochgezogenen Schall dämpfern samt markanten Hitzeschutzschildern gibt ihr den unverwechselbaren Look. Sogar die moderne Benzineinspritzung passt sich der klassischen Optik an und versteckt sich als Vergaser getarnt. Sanft und drehmomentstark stellt der 865 cm3 große Paralleltwin ein fein abrufbares Potenzial bereit, das einen unbeschwerten Fahrgenuss garantiert.

Für die 2009er Scrambler bietet Triumph ein komplettes Originalzubehörprogramm. Neben einer Vielzahl praktischer Produkte zur Verbesserung der Alltagstauglichkeit offeriert Triumph eine 2-in-1-Arrow-Auspuffanlage sowie eine Menge Optikoptionen, mit denen die Scrambler zu einem individuellen Modell umgebaut werden kann. Und auch bei der Kleidung muss der Scrambler-Fahrer keine Kompromisse eingehen. Mit dem Steve McQueen Vintage T-Shirt zollt er nicht nur dem legendären Schauspieler Tribut, er drückt damit auch seine Art Lebensstil aus. Das im Used-Look gehaltene Vintage T-Shirt besteht aus 100 Prozent Baumwolle und ist wahlweise in Schwarz mit beigem Logo oder Weiß mit hellblauem Logo zu haben. Darüber hinaus bietet Triumph die einmalige Sixty8-Kollektion, die authentischer kaum sein kann.

Neben der Farbe Matt Khaki Green gibt es die 2009er Triumph Scrambler ebenfalls im klassischen Jet Black Design ab 8.990 Euro.

BMW Custom Concept

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Puristisch, kraftvoll, unverkleidet und ganz aufs Wesentliche reduziert – mit diesen wenigen Worten lässt sich das BMW Custom Concept, die neue Konzeptstudie von BMW Motorrad, nur unvollständig beschreiben. Im Vordergrund steht zwar der Entwurf eines Roadsters, der mit seinem muskulösen Auftritt, seiner offenherzig zur Schau gestellten Technik und dem bulligen Boxer-Motor für pure Emotion und maximalen Spaß am Motorrad steht, dahinter verbirgt sich aber vielmehr ein völlig neues Custom-Konzept.

Geringes Gewicht, das kräftige, drehmomentstarke Boxer-Triebwerk und hochwertige Fahrwerkstechnik verleihen ihm eine betont sportliche Fahrdynamik, während das tiefer gelegte Fahrwerk sowie die relaxte und gleichzeitig fahraktive Sitzposition mit breitem Lenker Anleihen bei Cruisern und Naked Bikes nehmen.

Das Konzept sieht vor, dass der Kunde bei der Gestaltung des BMW Custom Concept erstmals in einem Maße mit einbezogen werden kann, wie es bisher nicht der Fall war. Zahlreiche Wahlmöglichkeiten unter verschiedenen Auspuffanlagen, Sitzbänken, Scheinwerfereinheiten und Farbvarianten erlauben weit mehr als die bisher bekannte Individualisierung mit Sonderausstattungen oder Sonderzubehör. Sie ermöglichen die gänzliche Anpassung des Fahrzeug-Charakters an den individuellen Geschmack des Kunden, der sich seine Maschine ganz nach eigenen Vorstellungen lustvoll zusammenstellen kann – vom coolen Cruiser bis zum aggressiven Muscle-Bike.

Überarbeitet: Yamaha Majesty 400

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Yamaha Majesty 400Yamaha hat den Majesty 400 für das Modelljahr 2009 überarbeitet. Äußerlich ist der modifizierte Kraftroller an der geänderten Verkleidung vorne und seitlich sowie durch die neuen Scheinwerfer und Rücklichter zu erkennen. Die Maßnahmen dienen zur Optimierung von Aerodynamik und Ergonomie. Die Sitzbank wurde um ein Rückenposter für den Fahrer ergänzt.

Die Getriebeautomatik hat beim 2009er Modell eine überarbeitete Kupplung, die weicher anspricht und damit gerade bei Stop-and-Go-Verkehr erhöhten Komfort bietet. Ein neuer Hauptbremszylinder sorgt dabei für mehr Bremkraft und vermittelt einen besseren Druckpunkt. Neu sind ebenfalls die vom Tmax übernommenen einstellbaren Bremshebel. In Deutschland wird der Majesty 400 ausschließlich als ABS-Version angeboten. Erhältlich ist das überarbeitete Modell ab Juni 2009 zum Preis von 7195 Euro. (ar/jri)

Fahrbericht: Honda CBR 1000 RR Fireblade

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Honda Fireblade CBR 1000 RREs ist noch nicht lange her, da gab es noch eine Selbstbeschränkung der Motorradhersteller bei den Pferdestärken ihrer Erzeugnisse: 100 PS war die Grenze. Mittlerweile ist das Schnee von gestern, und das stärkste Serienmotorrad, die „Vmax“ von Yamaha, kommt glatt auf das Doppelte. Die Honda CBR 1000 RR bringt es auf 131 kW / 178 PS. Hierzulande wird das Modell unter dem Namen Fireblade – warum eigentlich nicht „Feuerklinge“? – verkauft.

Die Fireblade bietet bei 199 Kilogramm ein Leistungsgewicht, das sich einem PS pro Kilogramm nähert. In 8,2 Sekunden erreicht die Honda CBR 1000 RR aus dem Stand eine Geschwindigkeit von 200 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 292 km/h. Dabei sieht das Motorrad eher klein und zierlich aus und macht, auch was die Lackierung angeht, einen angenehm zurückhaltenden Eindruck. Alles Bizeps statt wilde Tätowierung.

Zugegeben, wir hatten schon eine gehörige Portion Respekt, als wir auf dem harten, dünnen Sitz, der wohl direkt aus der Honda-Rennabteilung stammt, Platz nahmen. Schließlich ist es auch noch nicht so lange her, dass Rennmaschinen dieser Leistungsklasse selbst für Profis wie Valentino Rossi als fast unfahrbar galten. Die Doppel-R, wie sie unter Kennern genannt wird, ist auch in nennenswerter Anzahl bei der Superbike-Weltmeisterschaft unterwegs.

Die Sitzposition ist entsprechend sportlich und eher für kleinere Piloten sagen wir mal bis 1,80 Meter bequem, für größere Menschen aber immer noch akzeptabel, schließlich haben wir es nicht mit einem Reisemotorrad zu tun. Den Soziusplatz können wir gleich vergessen, der taugt höchstens zur Fahrt mit der Liebsten in die nächste Eisdiele.

Mit sensibler Gashand lässt sich die Honda erstaunlich sanft anfahren und grummelt recht leise vor sich hin, doch der kleinste Dreh am Gasgriff führt zu sofortiger Reaktion. Die Kraft entfaltet sich allerdings nicht so explosionsartig, wie wir befürchtet hatten, die Fireblade lässt sich mit etwas Übung ziemlich leicht bändigen. Recht nervig ist der große Wendekreis, der das Motorrad in der Stadt recht unhandlich macht. Dafür ist es aber auch nicht gedacht.

Enormen Spaß hatten wir bei unserer Fahrt durch den Spessart. Wie auf Schienen zieht das Motorrad durch die Kurven, schon in den unteren Drehzahlbereichen spürt man die unbändige Kraft. Ab 4500 Umdrehungen in der Minute kommt kerniger Rennsound aus dem Auspuff. Vor engen Kurven haben wir oft geschaltet. Nicht weil wir schalten mussten, sondern weil es einfach Spaß macht mit der butterweichen Kupplung und der präzisen Schaltung mit kurzen Schaltwegen. Die Lastwechsel sind kaum zu merken. Erstaunlich ist auch, dass in keinem Bereich nennenswerte Vibrationen zu spüren sind.

Zu so einer überragenden Antriebseinheit gehört natürlich ein entsprechendes Fahrwerk. Es ist für jeden Bedarf einstellbar. Ist die Fireblade erstmal in Schwung, liegt sie in jeder Situation stabil auf der Straße. Die Federelemente sprechen höchst sensibel an, aber die Grundeinstellung ist, wie es sich für einen Sportler gehört, sehr straff. Die Abstimmung ist so perfekt, dass der Fahrer keine unliebsamen Überraschungen erleben wird. Dazu verhilft auch ein elektronischer Lenkungsdämpfer. Etwas Körpereinsatz sollte der Fahrer in schnellen Kurven und bei Schräglagen ab 45 Grad dennoch zeigen.

So viel Rasanz braucht natürlich eine adäquate Bremse. Der Hebel ist mit einem oder zwei Fingern leicht bedienbar, wenn man das nötige Fingerspitzengefühl für die enorme Bremskraft hat. Die Hinterradbremse zeigt dagegen kaum Wirkung, was bei diesen brachialen Leistungsdaten eher vorteilhaft ist. Elektronisch gesteuertes ABS kommt zum Modelljahr 2009. (ar/wh)

Yamaha XJ6 Diversion kommt im Frühjahr 2009

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Yamaha stellt zum Modelljahr 2009 die neue XJ 6 Diversion als Nachfolgemodell der populäen XJ 600 vor. Das halbverkleidete Mittelklasse-Motorrad hat einen flüssigkeitsgekühlten Vierzylinder mit 57 kW / 78 PS bei 10 000 U/min. Das Drehmoment-Maximum von 59,7 Newtonmetern steht bei 8.500 U/min zur Verfügung. In Deutschland wird die XJ6 Diversion ausschließlich mit ABS ausgeliefert.

Die XJ6 wendet sich mit niedriger Sitzhöhe und neu entwickeltem, leichtgängigem Schaltmechanismus insbesondere an Einsteiger und Wiedereinsteiger. Sie ist wie der Vorgänger als Allrounder konzipiert. Die 4-in-1-Auspuffanlage mündet in einem mittig unter dem Rahmen verlaufenden Endschalldämpfer.

In den Handel kommt die XJ6 Diversion im März 2009.

Triumph Street Triple R

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Anfang dieser Woche präsentierte Triumph seine hochwertig ausgestattete Street Triple R der weltweiten Fachjournaille auf der legendären Isle of Man. Die anspruchsvollen Straßen des englischen Motorradsport-Mekkas sind genau das richtige Pflaster, um die herausragenden Qualitäten der Premiumversion des beliebten Mittelklasse- Allrounders Street Triple erfahren zu können.

Dank der neuen, komplett einstellbaren Federelemente vorn wie hinten lässt sich das Street Triple R-Fahrwerk auf die Herausforderungen der abwechslungsreichen Rundstrecke bestens abstimmen. Damit befriedigt die „R” alle Anforderungen hinsichtlich Stabilität und Agilität. Auf dem kniffligen Tourist Trophy-Kurs geben sich auch die neuen radial montierten Vierkolben-Festsattelzangen keine Blöße, die von einer Radialpumpe bedient beste Dosierbarkeit und eine hocheffektive Wirkung an den Tag legen. Ein konischer Magura-Leichtmetall lenker sorgt für eine sportliche, das Kurvenräubern unterstützende Fahrerhaltung und komplettiert den originalen Streetfighter-Look.

Den Fahrspaß perfekt macht der charismatische 675-cm3-Dreizylinder, der über ein extrem breites nutzbares Drehzahlband und eine Höchstleistung von 106 PS verfügt. Eine zweifarbige Sitzbank in Schwarz und Graphit rundet den Auftritt der in den neuen Farbvarianten Matt Graphite und Matt Blazing Orange angebotenen Street Triple R ab. TRIUMPH-typisch bietet das reichhaltige Original-Zubehörprogramm die Möglichkeit für einen individuellen Umbau, das Angebot umfasst zudem leistungsfördernde Auspuffsysteme ebenso wie praktische Gepäckoptionen.

Ab Oktober steht die Street Triple R zum Preis von 8.640 Euro zzgl. 250 Euro Nebenkosten bei den Triumph-Vertragshändlern.

KTM 990 Supermoto R

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KTM 990 Supermoto RKTM stellt der 990 Supermoto ab Februar 2009 die Supermoto R zur Seite. Es soll sich um die schnellste Supermoto auf dem Markt handeln. Premiere hat das Motorrad im Herbst auf der Mailänder Zweirad-Messe EICMA.

Neu verbaute Bremsen, ein kleinerer Tank, Leichtmetall-Schmiederäder mit verringerter Masse und eine sehr schlanke Tank/Sitzbank-Kombination sollen für mehr Handlichkeit und Agilität sorgen. Optisch unterscheidet sich die R durch die schwarz beschichtete Schwinge, den Fußrastenträger und den pulverbeschichteten orangefarbenen Gitterrohrrahmen von der bekannten 990 Supermoto.

Honda DN-01: Motorler oder Rollerrad?

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Ein ungewöhnliches Design, der Komfort eines Kraftrollers, die Leistung eines sportlichen Mittelklassemotorrads und die Lässigkeit eines Choppers: Honda verkneift sich die nahe liegende Erfindung einer neuen Fahrzeuggattung und ordnet die neue DN-01 schlicht als Tourer im Motorradprogramm ein. Weniger Zurückhaltung üben die Marketingstrategen bei der Typenbezeichnung. DN steht für Dream New Concept und die 01 für den Aufbruch in eine neue Motorradzukunft.

Nicht alles ist bei der DN-01 neu, aber vieles einfach anders. Die gedrungene, fast schon ein wenig an eine Dragster erinnernde Erscheinung lässt in Verbindung mit dem langen Radstand von über 1,60 Meter intuitiv auf mehr als einen Liter Hubraum schließen. Tatsächlich steckt im Rahmen jedoch mit dem 680-Kubik-Motor der Deauville ein alter Bekannter, der inzwischen auch die Transalp antreibt. Die Tourerqualiäten des V2-Triebwerks sind bekannt.

Zunächst einmal sucht die linke Hand aber vergeblich nach einem Kupplungshebel und dem Fußschalthebel. Stattdessen gibt es links am Lenker einen Kipp- mit „N“ und „D“ sowie rechts einen Wippschalter mit „D“ und „S“ und Plus und Minus. Nach dem Starten des Zweizylinders muss rechts mit dem Daumen von N nach D gedrückt werden, um die hydromechanische Getriebeautomatik zu aktivieren. Im Gegensatz zu Autos muss aber keine Bremse getreten werden, um ein eigenständiges Losfahren zu verhindern. Die DN-01 setzt sich erst in Bewegung, wenn der Fahrer auch tatsächlich Gas gibt. Das gleiche Prinzip sorgt für bequeme Ampelstopps. Einfacher geht es wirklich nicht. HFT haben die Honda-Ingenieure das Automatikgetriebe getauft – das steht für Human-Friendly Transmisson.

Damit nicht genug. Am linken Wippschalter darf vom D- in den sportlicheren S-Modus gewechselt werden, in dem 600 Umdrehungen mehr anliegen und der entsprechende Leistungsreserven etwa beim Überholen zur Verfügung stellt. Auch das ist noch nicht alles. Ein kleiner Knopf rechts erlaubt per Zeigefinger den Wechsel auf manuelles Einlegen der sechs Gänge über die Schaltwippe.

Der lange Radstand und der niedrige Schwerpunkt sind Garanten für eine gute Straßenlage. Honda verzichtete auf sänftenartigen Komfort und stimmte die Federung zugunsten der sportlichen Seite eher etwas straff ab. Die DN-01 ist zudem mit einer Handbremse (!) ausgerüstet, die beim Abstellen ungewolltes Losrollen verhindert.

Alle Bauteile bis hin zu den Bedienelementen scheinen nur einem Gebot zu folgen: Den Schwerpunkt so weit wie möglich nach unten zu setzen. Flacher geht es kaum noch. Die fast in Scheinwerferhöhe angebrachten Rückspiegel mit integrierten Blinkern sitzen so tief, dass der Blick nach hinten nicht wie üblich über die Schultern, sondern unter den Achseln (!) erfolgt. Das klappt erstaunlich gut.

Die Sitzposition hinter dem flachen und weit nach hinten zum Fahrer gezogenen Lenker ist gewollt entspannt, die Füße finden auf großen Trittbrettern Platz. Die Beine liegen eng an und sind teilweise durch die Tankform geschützt. Die flache und sich weit über das Digitaldisplay wölbende Scheibe entlastet den Körper allerdings nur im unteren Bereich spürbar. Für den Sozius steht ein mehr als üppig dimensionierter Sitz zur Verfügung.

Mit 45 kW / 61 PS ist die Maschine ausreichend motorisiert und gibt ihre Kraft über eine in der Einarmschwinge laufende Kardanwelle weiter. Die Leistungsentfaltung erfolgt unspektakulär und relativ linear über das gesamte Drehzahlband. Der Fahrer kann sich in aller Ruhe auf die lange Reise oder das Cruisen und das Genießen der Landschaft konzentrieren. Den Rest erledigt die DN-01 (fast) wie von selbst. Entspannter kann man kaum Motorrad fahren. Der Preis dafür: 11.790 Euro. ABS steht optional zur Verfügung. (ar/jri)

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